Münchner Auto-Abo Finn erhält Milliarden-Boost: Flotte wird massiv ausgebaut
2025-02-10 21:00:00 · Sasha
Das Münchner Auto-Abo-Startup Finn erreicht einen bedeutenden Meilenstein in seiner Unternehmensgeschichte. Mit einer neuen Kreditlinie von bis zu einer Milliarde Euro von renommierten Finanzinstituten wie Citi und Jefferies stellt das Unternehmen die Weichen für weiteres Wachstum im hart umkämpften Mobilitätsmarkt.
Beeindruckendes Wachstum seit Gründung
Seit der Gründung im Jahr 2019 hat sich Finn zu einem der führenden Anbieter im Auto-Abo-Segment entwickelt. Mit mehr als 25.000 aktiven Abonnements und einem beachtlichen annualisierten Umsatz von 160 Millionen Euro demonstriert das Unternehmen eindrucksvoll sein Potenzial. Besonders bemerkenswert ist dabei die Entwicklung des B2B-Flottengeschäfts, das mittlerweile die Hälfte des Gesamtumsatzes ausmacht.
Nachhaltige Mobilität im Fokus
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Elektrifizierung der Flotte. Bereits heute machen emissionsarme Fahrzeuge etwa 40 Prozent des Gesamtangebots aus. Mit der neuen Finanzierung plant Finn, diesen Anteil bis 2028 deutlich zu erhöhen und damit einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende zu leisten.
Innovative Positionierung im Mobilitätsmarkt
Finn hat sich strategisch clever zwischen klassischen Leasingverträgen positioniert. Das Erfolgsrezept: Flexible Laufzeiten und ein All-inclusive-Ansatz, der genau auf die sich wandelnden Mobilitätsbedürfnisse der Kunden zugeschnitten ist.
Starke Finanzierungsbasis für weiteres Wachstum
Die neue Kreditlinie ergänzt die bereits bestehende solide Kapitalbasis des Unternehmens. Erst im Januar 2024 konnte Finn eine Series-C-Finanzierung über 100 Millionen Euro abschließen. Insgesamt hat das Startup seit seiner Gründung 250 Millionen Euro Eigenkapital und mehr als eine Milliarde Euro aus Fremd- und Leasingvereinbarungen eingesammelt.
Expansionspläne in Deutschland und Europa
"Diese Finanzierung ermöglicht es uns, unsere ambitionierten Wachstumspläne weiterzuverfolgen", erklärt Nikolai Schröder, Chief Operating Officer und Mitgründer von Finn. Das Unternehmen plant, seine Präsenz sowohl im deutschen Heimatmarkt als auch in weiteren europäischen Ländern auszubauen.
Paradigmenwechsel in der Mobilitätsbranche
Branchenexperten sehen in der Entwicklung von Finn einen Teil des größeren Wandels in der Automobilindustrie. Die zunehmende Elektrifizierung und Digitalisierung eröffnen neue Geschäftsmodelle und Möglichkeiten für innovative Unternehmen. Finn hat sich hier frühzeitig positioniert und profitiert nun von diesem Trend.
Ausblick und Fazit
Mit der gesicherten Finanzierung und einer klaren Wachstumsstrategie ist Finn gut aufgestellt, um seine Position im sich wandelnden Mobilitätsmarkt weiter auszubauen. Die Kombination aus nachhaltiger Ausrichtung, kundenorientiertem Geschäftsmodell und solider Finanzierung verspricht eine spannende Entwicklung in den kommenden Jahren.